Land BW unterstützt Entwicklungsvorhaben zum Prüfen von Brennstoffzellen der JW Froehlich GmbH

Dank seiner Expertise hat das Unternehmen mit Sitz in Leinfelden- Echterdingen jetzt im Rahmen des „Zukunftsprogramm Wasserstoff BW“ die Zusage für ein Förderprojekt durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg erhalten.

Mit ihren individuellen Prüf- und Montagesystemen ist die JW Froehlich Maschinenfabrik GmbH weltweit wichtiger Partner der Automobil- und Zuliefererindustrie – zunehmend auch im Bereich elektrischer Antriebstechnologien. Dank seiner Expertise hat das Unternehmen mit Sitz in Leinfelden- Echterdingen jetzt im Rahmen des „Zukunftsprogramm Wasserstoff BW“ die Zusage für ein Förderprojekt durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg erhalten. Darin soll ein modulares und skalierbares – also auf unterschiedliche Varianten anpassbares – Prüfsystem für Brennstoffzellen-Stacks konzipiert, entwickelt, gebaut und anschließend Versuche gefahren werden. Diese Neuentwicklung soll nicht nur die Funktionen einer Qualitätsprüfung, sondern darüber hinaus die zukünftigen Anforderungen einer Serienprüfung der Stacks erfüllen.

Schon Ende April 2021 entstand die Projektidee in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Ulm. Innerhalb nur eines Monats wurden unter Hochdruck der umfassende Förderantrag ausgearbeitet, die Aufwendungen für die Entwicklung zusammengestellt und viele Fragebögen beantwortet. Die Mühe hat sich gelohnt! Das Land gab den Zuschlag und fördert das Projekt mit bis zu 60 Prozent der siebenstelligen Investitionssumme. Projektträger ist das renommierte Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die Projektkoordination übernimmt das Team für technische Entwicklung von JW Froehlich.

„Für uns ist der Förderzuschlag durch das Ministerium eine Bestätigung, dass wir auch im Bereich der Prüftechnik für alternative Antriebstechnologien auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Geschäftsführer Daniel Ludin. „Das Thema Brennstoffzelle wird mittelfristig noch sehr viel stärker an Bedeutung gewinnen. Mit dem neuen Prüfsystem bieten wir einen wichtigen Baustein für die Qualitätssicherung einer zukünftigen Schlüsseltechnologie für die Automobilbranche, aber auch für andere Bereiche.“

Mit dem Kooperationspartner ZSW arbeitet JW Froehlich schon seit vielen Jahren eng zusammen. „Um bei diesem bedeutenden Entwicklungsvorhaben ganz vorne dabei zu sein, bedarf es hochspezialisierten Know-hows in der Technologie von Brennstoffzellen. Mit dem ZSW haben wir für dieses Vorhaben den optimalen Partner an unserer Seite“, ist Marco Dorenburg, Leiter Technische Entwicklung bei JW Froehlich, überzeugt.

Ziel der Förderung durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft ist es, die Unter- nehmen und Forschungseinrichtungen im Land bei den Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnolo- gien zu stärken, um so eine weltweite Führungsposition zu entwickeln. Im Rahmen des „Zukunftsprogramms Wasserstoff BW“ werden 20 Projekte gefördert. Eines davon ist jetzt das der JW Froehlich GmbH.