Für ihre maßgeschneiderten Prüf- und Montagesysteme ist die JW Froehlich GmbH auf der ganzen Welt bekannt. Doch wie sieht eine Hightech-Firma eigentlich von innen aus? Und wie wird da gearbeitet? Drei zweite Klassen der Plochinger Panoramaschule wollten das genauer wissen und machten sich gemeinsam mit ihren Lehrern zum Standort von JW Froehlich in der Plochinger Fabrikstraße auf. Anlass war der Tüftlertag, zu dem das Unternehmen die jungen Forscher eingeladen hatte.
Schon beim Betreten der hochfunktional organisierten Montagehalle war die große Neugier zu spüren, mit der sich die Kinder den technischen Apparaturen näherten. Voller Staunen betrachteten die Zweitklässler die komplexen Maschinen mit ihren aufwändigen Steuersystemen und stellten wissbegierig viele Fragen.
Dann ging es ans eigene Tun – denn das stand an diesem Tag ganz eindeutig im Vordergrund. „Es ist uns wichtig, dass die Kinder lernen, spielerisch mit Technik umzugehen“, erläutert Daniel Ludin, Geschäftsführer des vielfach ausgezeichneten Ausbildungsunternehmens mit Stammsitz in Leinfelden-Echterdingen. „Denn um gute Azubis zu bekommen, müssen wir früh Interesse und Begeisterung wecken. Und das gelingt nur durchs eigene Ausprobieren.“ Auffallend sei dabei, „dass Mädchen bei der Technik genauso motiviert bei der Sache seien wie Jungs und sich in manchen Situationen ganz besonders geschickt“ anstellten.
Extra für den Tüftlertag hatten Auszubildende und Studierende der JW Froehlich GmbH ein Forscherlabor aufgebaut, in dem sie gemeinsam mit den jungen Gästen zehn verschiedene Experimentier-Stationen durchliefen. Ob Getriebe, Spiegelmalbox oder Roboterarm – das Entdeckungsfieber stieg. Und mit großem Eifer und viel Spaß lernten die Kinder spielerisch wichtige Grundlagen von Naturwissenschaft und Technik kennen.
Bürgermeister Frank Buß und Wirtschaftsförderer Felix Unseld machten sich vor Ort selbst ein Bild von der Intensität und Konzentration, mit der sich die Kinder auf die einzelnen Experimente einließen. „Gerade hier in der Region Stuttgart spielen in Branchen wie der Automobilindustrie oder dem Maschinenbau die stetige Weiterentwicklung und Forschung eine zentrale Rolle, um hochwertige und marktfähige Produkte zu entwickeln. Man wird hier auch in Zukunft immer qualifizierte Mitarbeiter brauchen“, ist Frank Buß überzeugt. Von daher seien solche Projekte „eine gute Möglichkeit, schon bei den Kindern und somit den künftigen Azubis und Studenten ein Interesse für die Technik zu wecken“.
Auch die Lehrer der Panoramaschule empfanden den Tag als ausgesprochen positiv. Sigrid Lengwinat, die Schulleiterin, sprach von einem „Glücksfall“. Sie freue sich sehr über das „schöne Angebot“ und sie hoffe, „dass wir im nächsten Jahr wiederkommen dürfen“.
Nur mit Mühe gelang es den jungen Forschern, sich am Ende des Tages von ihren spannenden Experimenten zu lösen. Und noch beim Hinausgehen erzählten sie voller Begeisterung von ihren vielen Erlebnissen und zeigten einander die Geschenke, die sie mit nach Hause nehmen durften. Ein gelungener Tag, der die Schüler um viele Eindrücke bereichert und allen Beteiligten – ob Klein oder Groß, Jung oder Alt – jede Menge Spaß bereitet hat. Das zeigen auch die vielen fröhlichen Gesichter auf den Gruppenfotos – und insbesondere die schönen Geschenke von den Zweitklässlern der Panoramaschule: liebevoll gestaltete Plakate, auf denen sich die begeisterten jungen Forscherinnen und Forscher in Bildern und Texten bei JW Froehlich für den tollen Tag bedanken.
„Eine wunderbare Bestätigung, dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind – und dass das große Engagement aller Beteiligten genau an der richtigen Stelle ankommt“, fasst Geschäftsführer Daniel Ludin zusammen. „Dem Dank der Kinder für die vielen guten Ideen und die gelungene Umsetzung möchten wir uns gerne anschließen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Tüftlertag!“