Entwicklung eines modularen und skalierbaren Testsystems für Brennstoffzellen-Stapel
Im Rahmen eines Entwicklungsprojekts realisiert JW Froehlich gemeinsam mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) ein modulares und skalierbares Prüfsystem für Brennstoffzellen-Stapel. Der Prototyp wird bei den Brennstoffzellen-Experten des ZSW in Ulm betrieben. Die dort gesammelten Erkenntnisse und Erfahrungen fließen unmittelbar in die Arbeit von JW Froehlich ein, wo neben der Optimierung der Prüfsysteme die Anforderungen an die Großserie im Fokus stehen.
Der Prototyp ist in Bezug auf Ausbringung, Leistungsklassen und Messkanäle skalierbar. Sein modulares Konzept ermöglicht verschiedene Ausbaustufen bis hin zum vollautomatischen EOL-Prüfstand. Die Beladung erfolgt manuell, per Trolley, Transportsystem oder Roboter; die Prüflingsadaption ist entweder manuell, halbautomatisch oder vollautomatisch möglich. Dank ausziehbarer Medienmodule (Kathode, Anode, Elektrik, Kühlmittel) lässt sich der Stand einfach warten oder umbauen.
Baden-Württemberg hat das Innovationsprojekt in das Förderprogramm „ZPH2 – Zukunftsprogramm Wasserstoff BW“ aufgenommen. Mit dem Programm trägt das Land dazu bei, eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft im deutschen Südwesten zu etablieren.
Das Innovationsprojekt wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und betreut durch das PTKA – Projektträger Karlsruhe.
Prüfverfahren und -inhalte
- Dichtheitsprüfung
- Kühlmittelbefüllung
- Konditionierung
- Ermittlung der charakteristischen Kenngrößen
- Lebensdauerprüfung
- Endfunktionsprüfung
Mit Mitteln aus dem baden-württembergischen Staatshaushalt, den der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat, gefördert.