Kompaktes System zur Stator-Prüfung

Die stetigen Innovationen im Bereich der Elektromobilität rücken auch die Stator-Fertigung immer stärker ins Blickfeld der Wertschöpfungskette von Automobilherstellern. Der rasante Fortschritt in Elektronik und Ansteuerung von E-Motoren hat auch in diesem Bereich ganz konkrete Auswirkungen: Immer schnellere Ein- und Ausschaltzeiten der Leistungshalbleiter führen zu immer steileren Spannungsspitzen. Das stellt ganz neue Herausforderungen an die Robustheit der Statoren.

Unser Stator-Prüfsystem ist auf diese gesteigerten Qualitätsansprüche hin zugeschnitten. Der kompakte Prüfstand arbeitet bei verschiedenen Stator-Leistungsklassen in drei Positionen parallel und taktzeitoptimiert. Dank der Vollautomatisierung entfallen sowohl das Eingreifen eines Werkers als auch der Umrüstaufwand. Die Stator-Kontaktierung ist auf das individuelle Produkt hin optimiert und bietet die Möglichkeit einer Vier-Leiter-Messung zur Kompensation der Messleitungen.

Nach aktuellstem Stand der Technik bietet der mit unserem externen Messtechnik-Systempartner entwickelte vollautomatisierte Drehteller-Teststand die unten aufgeführten Prüfinhalte.

Prüfverfahren und -inhalte
  • Gewichtsmessung und Differenzbildung (Vor- zu Nachimprägnierung) zur Bewertung der richtigen Imprägnierharzmenge
  • Stoßspannungsmessung
  • Teilentladungsmessung mittels Stoßspannung und Mikrowellenantenne
  • Isolationswiderstandsmessung
  • Hochspannungs-AC-Messung
  • Wicklungswiderstandsmessung inklusive Temperaturkompensation mittels berührungsloser Temperaturmessung
  • Induktivitäts- und Kapazitätsmessung